Villeroy & Boch holt nach schwachem ersten Halbjahr auf
Von Villeroy & Boch kommen heute Neunmonatszahlen: Das Unternehmen meldet einen Umsatzrückgang um 28 Millionen Euro auf 587,9 Millionen Euro. Den Umsatzrückstand habe man im dritten Quartal aber reduzieren können: „Wie zum Halbjahr prognostiziert, ist es Villeroy & Boch gelungen, den Umsatz des dritten Quartals gegenüber den ersten beiden Quartalen mit 194,7 Millionen Euro nahezu auf Vorjahresniveau zu stabilisieren”, heißt es am Montag von Seiten der Gesellschaft. Der Auftragsbestand per Ende September sei um 14,9 Millionen Euro auf 74,7 Millionen Euro gestiegen, so Villeroy & Boch. Vor Zinsen und Steuern weist der Konzern einen operativen Gewinn von 22,3 Millionen Euro aus, ein Rückgang um 3,5 Millionen Euro zum Vorjahreszeitraum, den das Unternehmen mit der Entwicklung der ersten Jahreshälfte begründet.
Den im Juli reduzierten Ausblick für 2019 bestätigt die Gesellschaft. Villeroy & Boch erwartet einen Umsatz zwischen 825 Millionen Euro und 850 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern soll ein Gewinn zwischen 48 Millionen Euro und 52 Millionen Euro anfallen.
Fortschritte gibt es auch auf dem Immobiliensektor: „Seit Februar dieses Jahres verhandelt Villeroy & Boch den Verkauf der ehemaligen Werksimmobilie in Luxemburg exklusiv mit einem Immobilienentwickler. Der Abschluss der Verträge soll noch vor Jahresende stattfinden”, so das Unternehmen. Man erwartet aus dem Verkauf einen Ertrag im hohen zweistelligen Millionenbereich.