Ekotechnika: Russlands Krise hinterlässt Spuren

Börsenneuling Ekotechnika hat am Montag Zahlen für das Geschäftsjahr 2014/2015 vorgelegt. Der Umsatz sei von 171 Millionen Euro auf 109 Millionen Euro gefallen, teilt die Gesellschaft mit. „Ursache für die Umsatzeinbußen ist die geringere Nachfrage nach Landmaschinen infolge des massiven Anstiegs der Finanzierungskosten im Zuge der Wirtschaftskrise in Russland“, so Ekotechnika. Als Folge daraus habe sich aber auch das Ersatzteilgeschäft positiv entwickelt.
Der Konzern hält dem Umsatzschwund unter anderem mit Kostensenkungen entgegen. Vor Zinsen und Steuern ist man dennoch mit 1,2 Millionen Euro in den Verlust gerutscht nach 1,9 Millionen Euro operativem Gewinn im vorangegangenen Jahr. Unter dem Strich reduziert sich der Verlust leicht auf 26,6 Millionen Euro. Sondereffekte haben 18,5 Millionen Euro an Belastungen gebracht, darunter allein 16,9 Millionen Euro aus Währungskursverlusten.
2015/2016 soll sich das Geschäft stabilisieren, hofft Ekotechnika. Allerdings sei „eine deutliche Verbesserung der Rahmenbedingungen in Russland aktuell noch nicht zu erwarten“. Die Aktie des Konzerns notiert an der Düsseldorfer und der Berliner Börse. Mehr zum Unternehmen lesen sie im jüngsten 4investors-Interview mit Wolfgang Bläsi, Finanzvorstand von Ekotechnika.