Wöhrl macht Verlust – Anleihe verliert
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014/2015 sinken die Verkaufserlöse bei Rudolf Wöhrl von 332,0 Millionen Euro auf 316,0 Millionen Euro. Das Marktumfeld wird als äußerst herausfordernd von den Nürnbergern beschrieben. Das Geschäftsjahr bei Wöhrl lief bis zum 31. Juli 2015.
Das EBITDA geht von 11,6 Millionen Euro auf 6,6 Millionen Euro zurück. Das EBIT steht bei 1,0 Millionen Euro (Vorjahr: 6,4 Millionen Euro). Es gibt einen Jahresverlust von 1,0 Millionen Euro. Im Vorjahr machte die Gesellschaft einen Gewinn von 1,4 Millionen Euro.
Vorstandschef Oliver Wöhrl zu den Zahlen: „Die Umsatz- und Ertragslage hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht zu unserer Zufriedenheit entwickelt.“
Eine Reaktion auf die Zahlen ist die Schließung des Standorts Zwickau im März. In andere Standorte will Wöhrl hingegen investieren. Es laufen verschiedene Maßnahmen, um die Geschäftsprozesse zu optimieren.
Das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres ist laut Unternehmen zufriedenstellend verlaufen. Das warme Wetter im November und Dezember hat das zweite Quartal jedoch negativ beeinflusst.
Die Anleihe von Wöhrl verliert heute in Frankfurt 6,1 Prozent und notiert bei 93,0 Prozent.