K+S: Gibt es einen Börsengang?

K+S könnte eine neue Strategie entwickeln, um künftige Übernahmeversuche abzuwehren. Zuletzt hatte Potash aus Kanada versucht, den deutschen Düngemittelproduzenten zu kaufen, war aber auf erhebliche Gegenwehr gestoßen. In der Folge ist bei K+S die Idee aufgekommen, eine Tochter teilweise an die Börse zu bringen. Dies meldet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ am Donnerstag. Durch einen Börsengang könnten künftige Übernahmeversuche schwieriger werden, zudem könnte der Wert der Einzelteile offener werden.
Angedacht ist demnach das IPO von Morton Salt. Die Salz-Tochter in den USA könnte teils an die Börse gebracht werden. Die Überlegungen sind aber noch in einem frühen Stadium. K+S will sich dazu nicht äußern.
Auch der Markt beobachtet die Spekulationen unaufgeregt. Das Papier von K+S gewinnt am Morgen 0,8 Prozent und kostet 20,84 Euro.