UBS – DAX Prognose: Die Angst vor weiteren Chinaverlusten bleibt hoch

Trotz guter Arbeitsmarktdaten aus den USA verlor der DAX 1,31 Prozent auf 9.849 Punkte. Marktteilnehmer scheinen mittlerweile vor dem anstehenden Verfalltermin der Optionen am kommenden Freitag und auch bedingt durch weitere chinesische Kursverluste zu kapitulieren. Nun die Einstiegsszenarien für kurzfristig engagierte Trader.
Die Long-Szenarien: Eröffnet der DAX leicht im Plus, bietet sich ein Kauf bei einem Rücksetzer auf den Freitagsschlusskurs bei 9.849 Punkten, leicht oberhalb des Widerstands bei 9.935 Punkten oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung an, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird hingegen im Minus begonnen, könnten Trader durch die eben geschilderte Korrekturvariante, bei einem Abprall von der Unterstützung bei 9.744 Punkten oder aber nach dem Bruch der Schlusskursmarke einsteigen. Eine Gewinnmitnahme wäre circa 225 Punkte oberhalb des jeweiligen Tagestiefs zu empfehlen.
Die Short-Szenarien: Startet der Index leicht im Minus, sollte eine Positionierung entweder bei einem Test der Schlusskurslinie, leicht unterhalb der Unterstützung bei 9.744 Punkten oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung erfolgen, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird allerdings im Plus eröffnet, wäre eine Platzierung durch die gerade beschriebene Korrekturvariante, leicht unterhalb des 9.935-Punkte-Widerstands oder nach dem Bruch des Schlusskursniveaus denkbar. Der Zielbereich läge circa 225 Punkte unterhalb des jeweiligen Tageshochs. Zur Absicherung aller Trades käme ein Stopp in Höhe von mindestens 38 Punkten in Frage, bei Short-Trades ober- und bei Long-Trades unterhalb des Einstiegs.