Salzgitter: Stahlpreise belasten, Aktie im Minus
Der Stahlkonzern Salzgitter meldet für die ersten neun Monate des laufenden Jahres einen Umsatzrückgang von 6,81 Milliarden Euro auf 6,69 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern hat sich der Gewinn des Konzerns von 74,9 Millionen Euro auf 63,5 Millionen Euro reduziert. Unter dem Strich meldet der Konzern je Salzgitter Aktie einen Gewinn von 0,16 Euro nach einem Verlust von 0,28 Euro im Vorjahreszeitraum. Für das dritte Quartal weist die Gesellschaft einen Umsatz von 1,58 Milliarden Euro sowie einen Verlust je Salzgitter Aktie von 0,56 Euro aus.
Der Hintergrund der Entwicklung im dritten Quartal sind „Ergebnisbelastungen aus der Ende August begonnenen, planmäßig verlaufenden Neuzustellung eines Hochofens im Hüttenwerk Salzgitter sowie aus bilanziellen Vorsorgen für anstehende Strukturmaßnahmen“. Das Gesamtvolumen beziffert der Konzern auf mehr als 77 Millionen Euro.
Die Prognose für 2015 wird angepasst. Salzgitter rechnet nun mit einem stabilen Umsatz und einem
Vorsteuergewinn im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Sinkende Stahlpreise belasten die Zahlen für das laufende Jahr. Die Salzgitter Aktie liegt am Nachmittag bei 24,52 Euro mit 3,56 Prozent im Minus.