Lufthansa-Streik: Konzern erhöht Tarifangebot für Flugbegleiter
Die Lufthansa unterbreitet den streikenden Flugbegleitern ein neues Tarifangebot zur Regelung der Altersvorsorge. Unter anderem will das Unternehmen die Einmalzahlung von 2.000 Euro auf 3.000 Euro erhöhen. Voraussetzung sei allerdings, dass der Streik, der noch bis Freitag dauern soll, sofort beendet werde. „Darüber hinaus bietet Lufthansa allen Flugbegleitern der Lufthansa Passage eine Gehaltserhöhung um 1,7 Prozent zum 1. Januar 2016 sowie eine Gehaltserhöhung um weitere 1,7 Prozent zum Jahresstart 2017“, heißt es unter anderem von Seiten der Gesellschaft.
Man fordere nun von der Gewerkschaft UFO ein klares Signal, heißt es aus dem Management der Lufthansa. Der Streik müsse unverzüglich beendet werden, sagt Lufthansa-Vorstand Karl Ulrich Garnadt. Der DAX-Konzern hat für den Fall einer sofortigen Streikbeendigung zu einem Spitzengespräch mit der Gewerkschaft für den morgigen Dienstag eingeladen.
Allerdings prüft man weitere Einschnitte. Die Lufthansa, die die Kosten senken will, will das Angebot für die Jahre ab 2016 überprüfen. Margenschwache Strecken könnten gestrichen werden. „Gleichzeitig müssen wir die Flottenentwicklung bis 2017 kritisch überprüfen“, sagt Lufthansa-Managerin Bettina Volkens.
In einem ersten Kommentar äußert sich UFO ablehnend zum Angebot der Lufthansa.