Karlie Group: Eigenkapitalquote sinkt deutlich – Neuverhandlungen mit Banken
Im ersten Halbjahr sinkt der Umsatz der Karlie Group um 5,9 Millionen Euro auf 43,5 Millionen Euro. Die Geschäftsführung zeigt sich mit dieser Umsatzentwicklung sehr unzufrieden. Aufgrund der Vereinheitlichung des Sortiments kam es zuletzt zu Beeinträchtigungen der Lieferfähigkeit. Auch kam es zu verzögerten Lieferungen seitens einiger Lieferanten. Das EBITDA liegt bei -1,0 Millionen Euro. Der Verlust beträgt 4,2 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote sinkt von 25,4 Prozent auf 5,4 Prozent. Die Ratingagentur Scope reduziert ihr Rating von BB- auf B+. Der Ausblick gilt als stabil.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Banken wurden um 0,4 Millionen Euro auf 17,2 Millionen Euro reduziert. Zum Jahresende laufen bei Karlie Kredite aus. Hier stehen Neuverhandlungen an. Allerdings hatte man im Vorjahr gegen Kreditauflagen verstoßen.
Das Ergebnis im zweiten Halbjahr wird dem Wert der ersten sechs Monate entsprechen. 2016 setzt die Gruppe auf eine Rückkehr in die Gewinnzone. Dazu muss jedoch die Lieferzuverlässigkeit völlig hergestellt sein.