K+S Aktie: Wäre ein Potash-Angebot die „Erlösung“ für die Rohstoffaktie?
Eigentlich wäre die gestrige Nachricht über K+S nur eine Randnotiz an der Börse gewesen. Doch durch das nach wie vor schwelende Interesse von Potash an einer Übernahme des Kasseler Rohstoffkonzerns wird derzeit jede K+S News zu einem größeren Diskussionsthema. Der Konzern will sich stärker in Asien und Australien engagieren, hieß es in einem Bericht der „FAZ“. Dass K+S dabei auch selbst Zukäufe auslotet, macht die Richtung der Nachricht klar: Sie dürfte Teil der Abwehrstrategie für ein möglicherweise kommendes feindliches Übernahmeangebot von Potash für den DAX-notierten Konzern sein.
Dessen Karten haben sich nach dem jüngsten Kursrutsch auf bis zu 28,62 Euro nicht gerade verbessert. Die Performance desPapiers zeigt die Skepsis, mit der der Markt der Rohstoffaktie begegnet. Scheiter die Offerte, glaubt die Börse zurzeit nicht gerade an eine starke Performamce beim K+S Aktienkurs. Mit 41 Euro, die Potash zuletzt zu zahlen bereit war, liegt eine mögliche Übernahmeofferte mittlerweile weit über dem aktuellen Aktienkurs des DAX-notierten Konzerns. Dessen Anteilsschein pendelte zuletzt zwischen 28,62 Euro und 31,36 Euro, den gestrigen Handel hat die Rohstoffaktie bei 29,51 Euro auf Tagestief und mit 4,54 Prozent Tagesverlust beendet. Aktuelle Indikationen liegen am Dienstagmorgen bei 29,20/29,50 Euro noch einmal etwas darunter.
Charttechnisch hat sich gegenüber den zuletzt skizzierten Szenarien wenig geändert. Um 30,53/31,36 Euro liegt eine wichtige Hürdenzone, oberhalb von 28,39/28,62 Euro eine Unterstützungszone. Beide Marken könnten für die K+S Aktie aus charttechnischer Sicht weiter wichtige Signalqualität haben.