K+S lehnt neue Potash-Offerte ab
Die Reaktion aus Kassel auf die neue Übernahmeofferte von Potash kommt schnell und sie überrascht nicht: K+S lehnt auch dieses Angebot der Kanadier ab. Die hatten unverändert 41 Euro je Anteilsschein des DAX-notierten geboten – einen Betrag, den K+S schon zuletzt deutlich als zu gering abgelehnt hatte. Zugeständnisse an anderer Stelle haben die Hessen nicht umstimmen können. „Der ebenfalls übermittelte Vorschlag für eine Kooperationsvereinbarung geht zwar auf die Interessen von Arbeitnehmern und Standortgemeinden ein, bietet ihnen aber keine Verlässlichkeit“, so K+S, die weitreichende Einschränkungen bei Zusagen seitens Potash bemängelt. Man habe Sorge um Arbeitsplätze und Standorte in Deutschland, meldet der Rohstoffkonzern.
Laut Konzernchef Norbert Steiner entspreche der gebotene Betrag von 41 Euro nicht annähernd dem fundamentalen Wert der Aktie. „Dies gilt sowohl für unser bisheriges Geschäft als auch insbesondere für den Wertbeitrag unseres Legacy Projekts“, sagt Steiner am Freitagnachmittag.
Die K+S Aktie notiert am Nachmittag bei 37,105 Euro mit 1,09 Prozent im Plus.