Allianz peilt oberes Ende der Gewinnerwartungen für 2015 an
Der Allianz-Konzern hat seinen Umsatz im zweiten Quartal des laufenden Jahres von 295 Milliarden Euro auf 30,2 Milliarden Euro erhöht. Beim operativen Gewinn weist die DAX-notierte Gesellschaft einen Zuwachs von 2,77 Milliarden Euro auf 2,84 Milliarden Euro aus. Unter dem Strich meldet die Allianz einen Überschuss von 2,02 Milliarden Euro nach 1,76 Milliarden Euro im Vorjahresquartal.
„Im zweiten Quartal stieg das operative Ergebnis im Segment Schaden- und Unfallversicherung stark an. Zu diesem starken Wachstum trugen der geringere Einfluss von Naturkatastrophen und der Nettogewinn aus dem Verkauf des Privatkundengeschäfts der Fireman’s Fund Insurance Company bei. In der Lebens- und Krankenversicherung stieg die Nachfrage nach neuen Lebensversicherungsprodukten mit alternativen Garantien bei insgesamt sinkenden Absatzzahlen weiter an. Die Entwicklung des Asset Managements lag im Rahmen der Erwartungen“, so das Unternehmen zum Geschäftsverlauf.
Beim Ausblick auf das laufende Gesamtjahr peilt der Versicherungskonzern nun das obere Ende der Gewinnprognose an. Allianz-Chef Oliver Bäte nennt das obere Ende des Zielkorridors bei 10,8 Milliarden Euro als neue Zielmarkt für das operative Ergebnis.
Zudem hat der Aufsichtsrat der Allianz eine Verkleinerung des Vorstands beschlossen. Ende des Monats wird Manuel Bauer aus dem Vorstand ausscheiden. Der 60-jährige war bisher für den Bereich „Insurance Growth Markets“ verantwortlich, der auf den verbleibenden Vorstand verteilt wird.
Die Allianz Aktie notiert am Freitagvormittag bei 153,30 Euro mit 1,1 Prozent im Minus.
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