euromicron: „Bilanzierungsfehler nun vollständig aufgearbeitet“
Die Frankfurter euromicron hat am Dienstagmorgen die Zahlen für das erste Quartal des laufenden Jahres vorgelegt. Das Unternehmen meldet einen Umsatzrückgang von 75,71 Millionen Euro auf 74,56 Millionen Euro, während auf EBITDA-Basis ein Gewinnrückgang von 2,67 Millionen Euro von 0,75 Millionen Euro verzeichnet wurde. „Der Rückgang ist vor allem auf Einmaleffekte aus Abfindungen sowie erhöhte Strukturkosten zurückzuführen“, meldet euromicron. Unter dem Strich weist der Konzern einen Quartalsverlust von 1,96 Millionen Euro aus nach 0,58 Millionen im Jahr zuvor. Beim Auftragseingang weist die Gesellschaft einen Rückgang von 98,7 Millionen Euro auf 79,1 Millionen Euro aus. Man habe bewusst auf niedrigmargige Großprojekte verzichtet, heißt es von Seiten des Unternehmens zum schwächeren Auftragseingang.
„Trotz des verhaltenen Starts in das Geschäftsjahr 2015 gehen wir unverändert von einer stabilen Geschäftsentwicklung aus und halten an unserer Prognose für das Gesamtjahr 2015 fest“, sagt euromicron-Vorstand Jürgen Hansjosten am Dienstag. Das Unternehmen rechnet unter anderem mit einem Umsatz zwischen 340 Millionen Euro und 360 Millionen Euro, während auf EBITDA-Basis eine Gewinnspanne zwischen 6 Prozent und 8 Prozent erzielt werden soll. Man habe „die Bilanzierungsfehler der Vergangenheit nun vollständig aufgearbeitet“, sagt Bettina Meyer, Vorstandssprecherin der euromicron AG.
Die euromicron Aktie notiert am Dienstagvormittag bei 8,776 Euro mit 0,01 Prozent im Minus.