Powerland: Keine Lust mehr auf die Börse Frankfurt
Die nächste Hiobsbotschaft für die Aktionäre der chinesischen Powerland folgt nur kurz nach enttäuschenden Zahlen des Unternehmens zum Jahr 2014 und zum Ausblick 2015. Nun kündigt der Konzern an, sich von der Börse Frankfurt zurückziehen zu wollen – es ist der wichtigste Aktienmarkt, an dem das Papier gehandelt wird. Die Börse reagiert auf die Ankündigung mit einem massiven Kursrutsch, aktuell notiert die Powerland Aktie bei "/image/pfeil-unten.png" alt="Aktienkursverluste" title="Aktienkursverluste" class="pfeile" /> 0,45 Euro im XETRA-Handel mit 28,46 Prozent (!) im Minus.
Nachdem Powerland für 2015 vor einem möglichen Verlust gewarnt hat, begründet man nun den bevorstehenden Rückzug mit einem Missverhältnis zwischen dem Aufwand der Börsennotierung und dem wirtschaftlichen Nutzen. Wann die Notierung eingestellt wird, steht noch nicht fest. Das Unternehmen will zeitnah einen Delistingantrag stellen, der von der Frankfurter Börse entschieden werden muss. Sechs Monate nach einer Zustimmung erfolgt dann ein Delisting.