UBS – Beiersdorf Aktie: Short-Potenzial nach doppeltem Top
Beiersdorf bewegte sich von Ende 2011 bis in den April 2013 innerhalb eines Aufwärtstrendkanals. Nach dem Abprall von der 65,00- Euro-Linie ging es bis Anfang 2014 auf einen neuen Höchststand bei 77,22 Euro. Die dann einsetzende Konsolidierung brachte den Wert allerdings wieder bis zurück auf die Unterstützung bei 60,75 Euro. Im Oktober 2014 konnte sich die Aktie auf diesem Niveau aber fangen und den Aufwärtstrend fortsetzen. Zu Anfang dieses Jahres wurde sowohl der mittelfristige Abwärtstrend nach oben hin überwunden als auch ein neuer Höchststand bei 79,22 Euro gebildet. Nach dem Rücksetzer sowie dem Abprall von dem 74,00- Euro-Niveau Mitte Februar ging es wieder aufwärts, und Mitte März folgte ein neues Allzeithoch bei 83,25 Euro. Im Anschluss führte eine Korrektur bis auf das Verlaufshoch bei 79,22 Euro zurück. Durch den Abprall von diesem Niveau bildete sich anschließend ein neues Rekordhoch bei 83,52 Euro aus, welches aber als Abprall gewertet werden muss. Dadurch zeichnete sich ein doppeltes Top ab, und dies sorgte für den Beginn der aktuellen Korrektur. Oberhalb von 77,33 Euro bestehen daher Long- und darunter ShortChancen. Lassen Sie uns jetzt einen Blick auf die Einstiegsszenarien für kurzfristig orientierte Trader werfen.
Die Long-Szenarien: Eröffnet Beiersdorf leicht im Plus, sollte ein Kauf bei einem Rücklauf auf den gestrigen Schlusskurs bei 77,70 Euro, leicht oberhalb des Widerstands bei 78,50 Euro oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung erfolgen, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird aber im Minus begonnen, könnten Trader bei einem Abprall von der Unterstützung bei 77,00 Euro, durch die gerade geschilderte Korrekturvariante oder aber nach dem Bruch der Schlusskurslinie einsteigen. Das Ziel läge circa 1,60 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Startet die Aktie leicht im Minus, wäre eine Platzierung bei einem Abprall vom Schlusskursniveau, leicht unterhalb der 77,00-Euro-Unterstützung oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung möglich, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird hingegen im Plus eröffnet, bietet sich eine Positionierung durch die eben beschriebene Korrekturvariante, nach dem Abprall vom 78,50-Euro-Widerstand oder nach dem Bruch der Schlusskurslinie an. Das Kursziel läge rund 1,60 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs. Sinnvoll wäre eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von mindestens 0,24 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.