Cliq Digital: Ärger in Mexiko belastet Gewinn
Die Entry Standard notierte Cliq Digital hat am Dienstag die endgültigen Zahlen für das Jahr 2014 vorgelegt. Der Umsatz des Konzerns ist von 51,8 Millionen Euro auf 47,3 Millionen Euro zurück gegangen. Auf EBITDA-Basis weist die Gesellschaft einen Gewinn von 11,5 Millionen Euro aus nach 6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Allerdings hat man die Bilanzierung verändert: Man bilanziere nun „Marketingausgaben für die Kundengewinnung als immaterielle Vermögenswerte“, so Cliq Digital, und schreibe diese „über die Nutzungsdauer der Kundenbeziehung“ ab. Zudem hätten unter anderem margenstärkere Marketing-Kampagnen und die Umstrukturierung der Verschuldung das Ergebnis verbessert, heißt es aus der Düsseldorfer Unternehmenszentrale. Unter dem Strich bleibt der Gewinn bei 1,0 Millionen Euro konstant, liegt damit um 0,9 Millionen Euro tiefer als im Rahmen vorläufiger Zahlen gemeldet – der Grund sind Probleme von Cliq Digital in Mexiko, die vor wenigen Tagen erst aufgetreten sind.
Für das laufende Jahr peilt Cliq Digital unter anderem ein prozentual zweistelliges Umsatzwachstum an. Man habe die Marketingaktivitäten intensiviert, so das Unternehmen, das sich dadurch steigende Verkaufszahlen erhofft.
Die Aktie von Cliq Digital liegt am Dienstagvormittag bei 2,733 Euro mit 5,93 Prozent in der Gewinnzone.