UBS – BASF Aktie: Bruch des Rekordhochs wahrscheinlich
BASF verlief von Ende 2008 bis Mitte des vergangenen Jahres in einem Aufwärtstrendkanal und notierte im Juni 2014 auf einem neuen Höchststand bei 88,28 Euro. Danach ging es allerdings abwärts. Die Aufwärtsbewegung des DAX in den vergangenen sechs Monaten machte die Aktie erst seit Beginn dieses Jahres mit und bildete bis dahin einen Abwärtstrend aus. Ein Ende fand diese Abwärtsbewegung erst nach einem Umkehrsignal in Form eines doppelten Bodens Anfang Januar. Seither geht es aber wieder steil aufwärts, und am Montag der vergangenen Woche bildete der Wert ein neues Allzeithoch bei 93,29 Euro aus. Im Anschluss setzte zwar eine kurze Korrektur bis auf 88,28 Euro ein, aber schon am Freitag ging es wieder aufwärts. Gestern schloss BASF zwar mit 0,95 Prozent im Minus, notiert aktuell aber nur noch eine Tages-Range unterhalb des Rekordhochs. Es überwiegen daher die Long-Indikationen, und eine Fortsetzung des Aufwärtstrends ist sehr wahrscheinlich. Bleibt es bei der aktuellen Dynamik, wäre ein Bruch des Allzeithochs heute sehr wahrscheinlich. Werfen wir jetzt einen Blick auf die Einstiegsszenarien für kurzfristig interessierte Trader.
Die Long-Szenarien: Startet BASF leicht im Plus, wäre ein Kauf bei einem Abprall vom gestrigen Schlusskurs bei 91,45 Euro, leicht oberhalb des Widerstands bei 92,00 Euro oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung denkbar, und zwar 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird hingegen im Minus eröffnet, könnten Trader durch die eben geschilderte Korrekturvariante, nach dem Abprall vom gestrigen Tief bei 90,57 Euro oder nach dem Bruch der Schlusskurslinie einsteigen. Der Zielbereich läge 1,95 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Eröffnet die Aktie leicht im Minus, sollte eine Platzierung bei einem Test der Schlusskursmarke, dem Bruch des gestrigen Tiefs oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung erfolgen, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird allerdings im Plus begonnen, käme eine Positionierung bei einem Abprall vom 92,00-EuroWiderstand, durch die gerade besprochene Korrekturvariante oder aber nach dem Bruch der Schlusskurslinie in Frage. Als Kursziel könnte der Bereich 1,95 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs dienen. Es empfiehlt sich eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von 0,26 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.