SHW: Sonderbelastungen bringen Gewinnrückgang
Der Automobilzulieferer SHW hat am Dienstag Zahlen für das Jahr 2014 vorgelegt. Das Unternehmen meldet einen Umsatzanstieg von 365,6 Millionen Euro auf 430 Millionen Euro. Inklusive Sondereffekten ist der Gewinn unter dem Strich von 13,4 Millionen Euro auf 10,7 Millionen Euro zurückgegangen. Bereinigt um einmalige Effekte meldet SHW einen Gewinnanstieg unter dem Strich von 14,1 Millionen Euro auf knapp 15 Millionen Euro, vor Zinsen und Steuern hat sich der bereinigte Überschuss von 21,7 auf 22,5 Millionen Euro erhöht. „Im Geschäftsjahr 2014 belasteten einmalig deutlich erhöhte Serienanlaufkosten bei einem Großserienprodukt in einem Gesamtvolumen von 5,8 Mio. Euro das ausgewiesene EBITDA“, so der Konzern. Hinzu kam es im Bereich Pulvermetallurgie „zu spürbaren logistischen und operativen Belastungen“, meldet die Gesellschaft. Die Probleme sollen aber behoben werden, in der Sparte werde man ab dem zweiten Quartal substanziell bessere Ergebnisse sehen, kündigt SHW-Vorstandschef Thomas Buchholz an.
SHW Aktionäre sollen für das vergangene Jahr eine Dividende von 1,00 Euro je Anteilsschein erhalten. Im Januar habe man den Umsatz von 32,1 Millionen Euro auf 36,2 Millionen Euro erhöhen können, heißt es von Seiten der Süddeutschen zum Geschäftsverlauf in diesem Jahr. Im gesamten Jahr will SHW einen Umsatzanstieg auf rund 460 Millionen Euro erzielen. Beim operativen Ergebnis peilt man ein EBITDA zwischen 46 Millionen Euro und 50 Millionen Euro an.
Die SHW Aktie reagiert mit leichten Gewinnen auf die Zahlen. Am Vormittag notiert das Papier bei 43,65 Euro mit 0,81 Prozent im Plus.