Qiagen: Währungskurse und HPV-Geschäft belasten
Der Biotechkonzern Qiagen hat Zahlen für das Jahr 2014 vorgelegt. Das Unternehmen meldet einen Umsatz von 1,35 Milliarden Dollar nach 1,31 Milliarden Dollar im Jahr zuvor. Die Gewinne sind auf bereinigter Basis um 2 Prozent gefallen, Qiagen meldet einen operativen Überschuss von 312,5 Millionen Dollar und einen Konzerngewinn von 241,1 Millionen Dollar. Je Qiagen Aktie sinkt der Überschuss von 1,02 Dollar auf 1,00 Dollar. Der Aktienkurs des TecDAX-notierten Biotechkonzerns reagiert auf die Daten bei 20,42 Euro mit 1,35 Prozent im Minus.
„Wir haben 2014 angeführt durch die anhaltend starke Entwicklung unserer Wachstumstreiber solide Ergebnisse geliefert“, sagt Qiagen-Chef Peer M. Schatz. „Zugleich haben wir währungsbereinigt Ziele für die Erhöhung unserer Umsätze und des bereinigten Gewinns gesteckt, während wir das letzte Jahr mit Gegenwind durch unser HPV-Geschäft in den USA durchlaufen“, so der Manager weiter. Schatz will vor allem in Wachstumsfeldern die Schlagzahl erhöhen.
Umsatz und Gewinn sollen im laufenden Jahr steigen, über die konkreten Zuwächse schweigt man sich aus. Konkreter wird Qiagen beim Ausblick auf das erste Quartal 2015: Aufgrund negativer Wechselkurseffekte werde der berichtete Umsatz um 7 Prozent fallen und das Ergebnis je Qiagen Aktie um einen Cent zurückgehen. Bereinigt um Wechselkureffekte solle der Umsatz um 2 Prozent steigen, während der Quartalsgewinn je Anteilsschein zwischen 0,22 Dollar und 0,23 Dollar liegen soll.