Apollo-Optik: Fielmann-Konkurrent plant Börsengang in Amsterdam
GrandVision, die Mutter von Apollo-Optik, wird in Amsterdam (Niederlande) an die Börse gehen. Der Börsengang soll am 6. Februar an der Euronext erfolgen. Angeboten werden bis zu 51 Millionen Aktien aus dem Besitz des Großaktionärs HAL, die Mehrzuteilungsoption umfasst laut Plan weitere 7,65 Millionen Papiere. Damit werden 23 Prozent aller Papiere angeboten. Der Bezugspreis je Aktie liegt zwischen 17,50 Euro und 21,50 Euro. Die Offerte läuft bis zu 5. Februar. Das Emissionsvolumen liegt somit, ohne Greenshoe, bei bis zu 1,1 Milliarden Euro.
Eigentümer von GrandVision ist HAL Trust, der von der niederländischen Familie van der Vorm kontrolliert wird. In den ersten drei Quartalen 2014 machte GrandVision einen Umsatz von 2,1 Milliarden Euro, das bereinigte EBITDA kam auf 343 Millionen Euro, operativ lag das Ergebnis bei 223 Millionen Euro. 2013 lag der Umsatz bei 2,6 Milliarden Euro, das bereinigte EBITDA betrug 400 Millionen Euro.
In Deutschland ist GrandVision durch Apollo-Optik, einem Konkurrenten von Fielmann, bekannt. Weltweit betreibt das Unternehmen rund 5.600 Geschäfte in mehr als 40 Ländern. Für den Börsenkandidaten arbeiten mehr als 25.000 Personen. Schwerpunkte liegen im Benelux-Raum, Österreich, Frankreich und Deutschland.
Der Börsengang wird von ABN Amro und JP Morgan koordiniert.