UBS – K+S Aktie: Nach doppeltem Boden besteht Long-Potenzial

K+S verläuft seit rund vier Jahren in einem Abwärtstrendkanal, der die Aktie bis Mitte des vergangenen Jahres auf 15,00 Euro fallen ließ. Nach dem Abprall von dieser Unterstützung konnte sich der Kurs allerdings leicht erholen und zu Beginn des vergangenen Jahres in eine Seitwärts-Range zwischen 22,00 und 26,00 Euro übergehen. Anfang Oktober 2014 wurde diese Range zwar nach unten hin verlassen, nach dem Abprall von der 19,00-Euro-Unterstützung ging es aber wieder stetig aufwärts. Anfang November 2014 kehrte der Titel dann in die Range zurück und hielt sich anschließend rund zwei Wochen an der unteren Linie auf. Nach einer kurzen Aufwärtsbewegung ging es sowohl Ende Dezember als auch Anfang Januar nochmal auf die untere Linie der Range zurück. Dadurch bildete sich ein Umkehrsignal in Form eines doppelten Bodens aus, was für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends spricht. Oberhalb der 25,00-Euro-Marke besteht Long- und darunter Short-Potenzial. Sehen wir uns jetzt die Einstiegsszenarien für kurzfristig engagierte Trader an.
Die Long-Szenarien: Eröffnet K+S leicht im Plus, bietet sich ein Einstieg bei einem Rücklauf auf den gestrigen Schlusskurs bei 25,37 Euro, leicht oberhalb des Widerstands bei 25,50 Euro oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung an, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird hingegen im Minus begonnen, wäre ein Kauf bei einem Abprall von der Unterstützung bei 25,00 Euro, durch die eben geschilderte Korrekturvariante oder nach dem Bruch des Schlusskursniveaus möglich. Der Zielbereich läge circa 0,61 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Startet die Aktie leicht im Minus, empfiehlt sich eine Platzierung bei einem Abprall von der Schlusskurslinie, leicht unterhalb der 25,00-Euro-Unterstützung oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird aber im Plus eröffnet, könnte sich eine Positionierung durch die gerade besprochene Korrekturvariante, bei einem Abprall vom 25,50-Euro-Niveau oder nach dem Bruch der Schlusskursmarke lohnen. Das Kursziel wäre 0,61 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs auszumachen. Sinnvoll wäre eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von mindestens 0,07 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.