Jenoptik Aktie erholt sich vom kleinen Russland-Sanktionsschock
Mit einer neuen Prognose für das laufende Jahr hat Jenoptik die eigene Aktie am Donnerstagmorgen in die Tiefe geschickt. Das bisherige Tagestief des TecDAX-notierten Papiers ist bei 8,04 Euro notiert, seitdem geht es aber stetig bergauf: Aktuell notiert die Jenoptik Aktie bei 8,417 Euro nur noch mit 2,11 Prozent in der Verlustzone.
Auslöser der deutlichen Verluste am heutigen Morgen waren gesenkte Umsatz- und Gewinnprognosen der Jenaer, die bisher für 2014 ein Umsatzwachstum von 5 Prozent und einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 55 Millionen Euro anpeilten. Die neue Prognose geht von einem leicht auf 600 Millionen Euro rückläufigen Umsatz aus, der operative Gewinn wird mit 50 Millionen Euro ebenfalls unter dem Vorjahreswert liegen – prozentual aber etwas deutlicher sinken. 2013 hatte Jenoptik 600,3 Millionen Euro umgesetzt und vor Zinsen und Steuern 52,7 Millionen Euro verdient.
„Das Absenken der Prognose für die Jahresziele 2014 ist insbesondere auf die Verschlechterung externer Rahmenbedingungen zurückzuführen“, begründet Jenoptik die gesenkten Ziele. Genannt wird eine Reihe von Gründen, darunter die Russland-Sanktionen und eine laut Unternehmen „deutlich unter den Jenoptik-Erwartungen gebliebene Nachfrage aus der Maschinenbau-, Halbleiterausrüstungs- und Automobilindustrie“.