UBS – BASF-Aktie: Die Erholung gerät ins Stocken
In den vergangenen fünf Jahren bewegte sich BASF innerhalb eines intakten Aufwärtstrendkanals. Dieser brachte die Aktie bis Ende Juni auf ein neues Allzeithoch bei 88,28 Euro. Danach setzte eine Korrektur bis auf das Zwischentief knapp oberhalb 73 Euro ein. Von hier startete Mitte August eine Erholung, die in der vergangenen Woche im Hoch die 80-Euro-Marke erreichen konnte. Damit bildete BASF in den vergangenen beiden Wochen einen Seitwärtskanal aus, dessen untere Begrenzung sich bei 77,50 Euro befindet. Auf diese Unterstützung ist die Aktie mit dem gestrigen Schlusskurs zurückgefallen. Bei einem weiteren Absacken unter dieses Preisniveau ist mit einer schnellen Abwärtsbewegung in Richtung 73 Euro zu rechnen. Auf der Oberseite liegt der nächste Widerstand bei 80 Euro. Sehen wir uns jetzt die Einstiegsszenarien für kurzfristig engagierte Trader an.
Die Long-Szenarien: Eröffnet BASF leicht im Plus, bietet sich ein Einstieg bei einem Rücklauf auf den gestrigen Schlusskurs bei 77,49 Euro, leicht oberhalb der 78,00-Euro-Marke oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung an, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird hingegen im Minus begonnen, wäre ein Kauf bei einem Abprall von der Unterstützung bei der 77,00-Euro-Marke, durch die eben geschilderte Korrekturvariante oder nach dem Bruch des Schlusskursniveaus möglich. Der Zielbereich läge circa 1,20 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Startet die Aktie leicht im Minus, empfiehlt sich eine Platzierung bei einem Abprall von der Schlusskurslinie, leicht unterhalb der 77,00-Euro-Marke oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird aber im Plus eröffnet, könnte sich eine Positionierung durch die gerade besprochene Korrekturvariante, bei einem Abprall vom 78,00-Euro-Widerstand oder nach dem Bruch der Schlusskursmarke lohnen. Das Kursziel wäre 1,20 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs auszumachen. Sinnvoll wäre eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von circa 0,24 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.