BVB-Aktie: Trotz Ginter und neuer Großaktionäre eine Topbildung?
Trotz der Phantasie um den Einstieg eines weiteren Großaktionärs hat die BVB-Aktie es derzeit schwer. Gestern konnte der Aktienkurs des Fußball-Bundesligisten das bisherige Jahreshoch bei knapp 5,20 Euro nicht überwinden. Punktgenau an dem Widerstand, an dem vor wenigen Tagen bereits eine kleine Abwärtsbewegung auf 4,82 Euro gestartet wurde, prallte die Fußballaktie nach unten ab. Der Aktienkurs von Borussia Dortmund beendete den gestrigen Handel bei 5,162 Euro und liegt am Freitagmorgen vor XETRA-Handelsstart bei Indikationen um 5,07/5,15 Euro.
Charttechnisch wäre ein neuerlicher Rückschlag an der 5,20-Euro-Marke mit dem verstärkten Risiko einer Topbildung zu verbinden. Kommt es zu einer Korrektur in Richtung 4,82 Euro, wächst zugleich das Risiko einer Trendwende. Der wichtigste Gegenspieler hierfür dürfte die weiter anhaltende Beteiligungsphantasie sein – die Borussen verhandeln mit einem neuen potenziellen Großaktionär, es wäre der zweite nach dem jüngst gemeldeten Evonik-Deal des BVB. Rutscht die Aktie unter die Supportzone um 4,79/4,82 Euro, wäre allerdings eine charttechnische Trendwendeformation bei 4,82/5,20 Euro perfekt und hätte ein rechnerisches Kursziel im Bereich um 4,44 Euro. Auf dem Weg dorthin läge allerdings noch zwischen 4,65 Euro und 4,73 Euro eine weitere Supportzone.