UBS – Lufthansa: Aktie weiterhin im Abwärtstrend
Der Kurs der Lufthansa verläuft seit Jahren unter starken Schwankungen eher seitwärts gerichtet. Im September des vergangenen Jahres prallte die Aktie von der Unterstützung bei 12,50 Euro ab und konnte dann bis Anfang April auf ein Sechsjahreshoch bei 20,30 Euro ansteigen. Danach setzte allerdings eine Korrektur bis zurück auf die Unterstützung bei 17,50 Euro ein. Nach dem Abprall von diesem Niveau setzte sich dann der Aufwärtstrend fort. Kurz vor dem Test des Sechsjahreshochs Anfang Juni sorgten aber schlechte Nachrichten für einen regelrechten Absturz des Wertes. Seither geht es abwärts, und auch gestern erfolgte ein sehr dynamischer Abfall, sodass die psychologisch wichtige Marke bei 15,00 Euro unterschritten wurde. Kommen wir nun zu den Einstiegsszenarien für kurzfristig interessierte Trader.
Die Long-Szenarien: Startet die Lufthansa leicht im Plus, sollte ein Kauf bei einem Rücksetzer auf den Schlusskurs bei 14,65 Euro, leicht oberhalb des Widerstands bei 15,00 Euro oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung erfolgen, und zwar circa 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird hingegen im Minus eröffnet, wäre eine Platzierung entweder bei einem Abprall vom gestrigen Tief bei 14,47 Euro, durch die eben besprochene Korrekturvariante oder aber nach dem Bruch des Schlusskursniveaus möglich. Eine Gewinnmitnahme könnte rund 0,42 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs geplant werden.
Die Short-Szenarien: Eröffnet die Aktie leicht im Minus, würde sich eine Positionierung bei einem Test der Schlusskursmarke, bei einem Bruch des gestrigen Tiefs oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung anbieten, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird aber im Plus begonnen, könnten Trader durch die gerade geschilderte Korrekturvariante, bei einem Abprall von der 15,00-Euro-Linie oder nach dem Bruch der Schlusskurslinie einsteigen. Das Kursziel läge circa 0,42 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs. Es empfiehlt sich eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von mindestens 0,06 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.