UBS: Lanxess-Aktie setzt Abwärtstrend fort
Ende des vergangenen Jahres konnte Lanxess einen rund zehnmonatigen Abwärtstrend nach einem Umkehrsignal in Form eines doppelten Tops beenden und von 43,50 bis auf 56,75 Euro wieder deutlich zulegen. Seit diesem Verlaufshoch geht es aber wieder abwärts. Nachdem sich die Aktie zunächst über der Seitwärts-Range zwischen 43,50 und 53,16 Euro halten konnte, ging es Mitte Mai wieder in die Range zurück. Derzeit geht es dynamisch abwärts, und Mitte der vergangenen Woche wurde die 50,00-Euro-Unterstützung unterschritten, was zusätzlich negativ stimmt. Es ist aktuell sehr wahrscheinlich, dass es weiter Richtung untere Range geht. Kommen wir zu den Einstiegsszenarien für kurzfristig engagierte Trader.
Die Long-Szenarien: Eröffnet Lanxess leicht im Plus, käme ein Kauf bei einem Rücksetzer auf den gestrigen Schlusskurs bei 48,70 Euro, dem Bruch des gestrigen Hochs bei 49,29 Euro oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung in Frage, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird allerdings im Minus begonnen, sollte ein Einstieg durch die eben besprochene Korrekturvariante, bei einem Abprall vom gestrigen Tief bei 48,07 Euro oder nach dem Bruch des Schlusskursniveaus erfolgen. Der Zielbereich läge rund 0,79 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Startet die Aktie leicht im Minus, wäre eine Platzierung bei einem Abprall von der Schlusskurslinie, nach dem Bruch des gestrigen Tiefs oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung denkbar, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird hingegen im Plus eröffnet, würde sich eine Positionierung durch die gerade beschriebene Korrekturvariante, bei dem Abprall vom gestrigen Hoch oder aber nach dem Bruch der Schlusskursmarke anbieten. Das Kursziel wäre circa 0,79 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs auszumachen. Abgesichert werden könnten alle Trades durch einen Stopp in Höhe von 0,12 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.