Commerzbank: Helfen Gerüchte der Aktie über die wichtige Hürde?
Die charttechnisch angeschlagene Commerzbank-Aktie bekommt am Dienstag im Tagesverlauf Unterstützung von der Newsseite. Offenbar steht der Verkauf des Immobilienkreditengagements in Spanien unmittelbar bevor. Dies meldet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Finanzkreise. Demnach solle der Verkaufspreis zwischen 3,7 Milliarden Euro und 3,9 Milliarden Euro liegen, es seien nur noch technische Einzelheiten zu klären, meldet Reuters. Bestätigt ist diese News von Seiten der Commerzbank allerdings bisher nicht.
Der Verkaufspreis läge damit bis zu 0,8 Milliarden Euro unter dem angeblichen Volumen des Kreditpakets, von dem sich die Commerzbank seit längerem trennen will. Der Grund für den Abschlag sind Problemkredite im Volumen von einer Milliarde Euro. Offen ist, wie sich ein möglicher Verkauf auf die Kernkapitalsituation der Bak auswirkt – gerade nachdem die Deutsche Bank eine milliardenschwere Kapitalerhöhung angekündigt hat wird der Amrkt hierauf besonders achten. Der Verkauf kommt zudem nicht überraschend: Schon seit rund drei Monaten wird darüber spekuliert, dass ein Verkauf des Engagements an Finanzinvestoren, die von Banken begleitet werden, noch im ersten Halbjahr 2014 stehen könnte – wir berichteten.
Derweil versucht sich die Commerzbank-Aktie im heutigen Handelsverlauf weiter an einem Rebreak über einen wichtigen charttechnischen Widerstand. Bislang ging es bis auf 11,065 Euro nach oben, gegen 12:34 Uhr notiert die Commerzbank-Aktie minimal darunter. Wie sich dies auf die Lage des Papiers auswirkt, lesen sie im aktuellen 4investors-Chartcheck zur Commerzbank-Aktie.