Höft + Wessel: Aktie bricht nach schwachen Quartalszahlen ein
Die Aktie von Höft + Wessel verliert am Dienstagvormittag deutlich an Wert, nachdem das Unternehmen zuvor Quartalszahlen vorgelegt hat. Gegen 10 Uhr liegt die Aktie im XETRA-Handel bei 2,40 Euro mit 12,73 Prozent im Minus, an der Börse Frankfurt steht der Titel bei 2,30 Euro und damit sogar 16,82 Prozent in der Verlustzone.
Der Grund für die massiven Einbußen ist ein schwacher Jahresstart bei Höft + Wessel. Der Quartalsumsatz ist von 15,5 Millionen Euro auf 11,7 Millionen Euro eingebrochen, melden die Hannoveraner – unter anderem haben sich Projekte verzögert. Vor Zinsen und Steuern hat sich der Verlust von 0,7 Millionen Euro auf 3,9 Millionen Euro erhöht, während der Auftragseingang von 15,9 Millionen Euro auf 12,4 Millionen Euro zurück gegangen ist. Das Projektgeschäft sei hinter den Erwartungen zurück geblieben, so Höft + Wessel.
Höft + wessel will Vertrieb stärken
Nun wolle man den Vertrieb deutlich verstärken, kündigt der Konzern an. Im Vorstand wird Konzernchef Rudolf Spiller das Vertriebsressort übernehmen, zudem wird das Management zum 1. Juli ausgebaut. Thomas Dibbern wird dann in den Vorstand von Höft + Wessel einrücken. Der 44-jährige verfüge „über eingehende Vertriebs- und Branchenerfahrung in leitenden Funktionen“, so die Hannoveraner am Dienstag.
Ab dem vierten Quartal dieses Jahres hofft man auf bessere Geschäfte. Man gehe „nunmehr für das Gesamtjahr 2014 von einem Umsatz unter dem Vorjahresniveau aus“, so Höft + Wessel. Vor Zinsen und Steuern solle ein leichter Gewinn anfallen.