Commerzbank: Der Konzernumbau geht weiter – was macht die Aktie?
Der tief greifende Umbau des Commerzbank-Konzerns könnte noch in diesem Jahr um ein Kapitel reicher werden. Das Unternehmen prüft einem Bericht der „Börsen-Zeitung“ zufolge eine Ausgliederung der Wertpapierabwicklungssparte. Diese könnte an einen Drittanbieter gehen, heißt es vom zuständigen Commerzbank-Vorstand Markus Neukirch gegenüber der Zeitung. Der Hintergrund dürften hohe Investitionen sein, die in diesem Bereich durch einen Wechsel der IT-Systeme notwendig sind – es wird von einem zweistelligen Millionenbetrag gesprochen, der dem DAX-Konzern offenbar Bauchschmerzen bereitet. Derzeit baut die Commerzbank bereits mit einem hohen Aufwand vor allem das Geschäft mit den Privatkunden um.
Die Commerzbank-Aktie, die gestern an einem wichtigen Chart-Widerstand gescheitert war, zeigt im frühen Freitagshandel nur wenig Bewegung. Bisher bewegen sich die Kurse zwischen 12,78 Euro und 12,94 Euro. Damit wird eine charttechnische Unterstützungszone unterhalb von 12,80 Euro bestätigt, mehr dazu im heutigen Chartcheck zur Commerzbank-Aktie. Gegen 10:14 Uhr notiert das Papier bei 12,90 Euro mit 0,88 Prozent im Minus.