Commerzbank-Aktie: Der Durchbruch scheint nah - Kaufsignale voraus?
Dass die Commerzbank ihr Engagement in der Krisensparte Schiffsfinanzierung abbauen kann, hat gestern die Aktie beflügelt. Kredite im Volumen von 280 Millionen Euro wurden an den Finanzinvestor Oaktree verkauft. Die Folge: Die Commerzbank-Aktie konnte nach einer Mini-Schwäche in den Tagen zuvor gestern wieder bis auf 11,18 Euro klettern. Der Schlusskurs vom Montag liegt mit knapp 11,10 Euro nur minimal darunter. Die Indikationen am frühen Dienstagmorgen rund eine halbe Stunde von XETRA-Handelsbeginn bestätigen dieses Niveau.
Kaufsignale möglich, doch Vorsicht vor einem Trendbruch!
Charttechnisch bleibt für die Commerzbank-Aktie eine kurzfristig wichtige Phase damit erhalten. Das DAX-notierte Papier bemüht sich weiter um einen Ausbruch über den wichtigen Widerstandsbereich, der sich zwischen 11,05 Euro und 11,29/11,35 Euro erstreckt. Knapp darüber liegen weitere kleinere und größere Hindernisse, unter anderem um 11,50 Euro und bei 11,72 Euro. Darüber beginnt dann an der 12-Euro-Marke die breite Hinderniszone unterhalb des Jahreshochs bei 13,14 Euro – dem möglichen übergeordneten Kursziel der seit Sommer dieses Jahres anhaltenden Erholungsbewegung.
Scheitert die Commerzbank-Aktie allerdings erneut mit einem Breakversuch, könnte der Druck auf die Unterstützungen um 10,50/10,60 Euro und 10,24/10,32 Euro stark wachsen. Ein Rutsch hierunter würde mit einem Trendbruch das derzeit weiter bullishe Chartbild der Commerzbank-Aktie stark eintrüben.