Lanxess: Neue Gewinnprognose für 2013
Der Chemiekonzern Lanxess hat am Dienstag seine Schätzungen für das laufende Jahr aktualisiert. Die Kölner erwarteten bisher einen Überschuss von 700 Millionen Euro bis 800 Millionen Euro beim EBITDA vor Sondereinflüssen. Diese Ergebnisgröße solle nun zwischen 710 Millionen Euro und 760 Millionen Euro liegen, kündigt das Unternehmen an. „Bis zum Jahresende streben wir eine weitere Reduzierung der Nettofinanzverbindlichkeiten an“, so Lanxess-Finanzvorstand Bernhard Düttmann.
Preisrückgänge haben im dritten Quartal trotz eines gestiegenen Absatzvolumens des Umsatz des Konzerns belastet, der um 5 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro gefallen ist. Lanxess meldet beim EBITDA vor Sondereffekten einen Rückgang um 26 Prozent auf 187 Millionen Euro, während unter dem Strich ein Gewinneinbruch um 88 Prozent auf nur noch 11 Millionen Euro zu verzeichnen ist. „Abschreibungen sowie Sonderaufwendungen in Höhe von etwa 20 Millionen Euro“ haben laut Lanxess die Ergebnisse belastet. Beim operativen Cashflow hat der Konzern einen Zuwachs von 344 Millionen Euro auf 378 Millionen Euro erzielt.