Deutsche Bank: Postbank verzeichnet Gewinnanstieg
Die Postbank, die mehrheitlich zur Deutschen Bank gehört, hat ihren Überschuss in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres von 313 Millionen Euro auf 358 Millionen Euro verbessert. Allerdings sind hierfür steuerliche Effekte verantwortlich, der Vorsteuergewinn liegt mit 341 Millionen Euro um 58 Millionen Euro unter dem Vorjahreszeitraum. Die Kernkapitalquote beziffern die Bonner mit 10 Prozent.
Rückläufig sind sowohl der Zins- als auch der Provisionsüberschuss ausgefallen. Hintergrund ist zum einen das niedrige Zinsniveau. Der „Ausfall von Bearbeitungsgebühren bei Ratenkrediten sowie leicht rückläufige Erträge aus dem Postdienstleistungsgeschäft der Filialen“ werden von der Postbank als Gründe für die Entwicklung beim Provisionsergebnis genannt. Verbesserungen gab es dagegen bei der Risikovorsorge sowie dem Handelsergebnis. Deutlich verbessert hat sich das Ergebnis der Postbank aus Finanzanlagen, hier nennt das Unternehmen „insbesondere Entkonsolidierungs- und sonstige Effekte“.