Praktiker: Max Bahr vor der Rettung
Nach zahlreichen Hiobsbotschaften im Rahmen der Praktiker-Insiolvenz können die Beschäftigten bei Max Bahr nun hoffen. Der Gläubigerausschuss habe einem „mit dem Bieterkonsortium Hellweg/Möhrle ausgehandelten Vertrag zur Übernahme der Max Bahr‐Bestandsmärkte zugestimmt“, teilt der Insolvenzverwalter mit. Finanzielle Unterstützung erhalten Hellweg und Möhrle unter anderem von der Commerzbank sowie der IKB.
Allerdings sind die Verhandlungen der Bieter mit dem Hauptvermieter der Baumarktgebäude, die Royal Bank of Scotland, noch eine mögliche Stolperfalle. Hier erfolgte bisher keine Einigung. Dabei geht es um 66 der 78 Standorte. Einigen sich die Parteien kurzfristig, Zeit hat man bis Mitte des Monats, können die 73 Standorte mit 3.600 Arbeitsplätzen gerettet werden, heißt es. Für fünf Märkte von Max Bahr verhandele man Einzellösungen, hier sei der Abverkauf im Gange.