UBS zur Fraport-Aktie: Test des Widerstands bei 57,50 Euro wahrscheinlich
Im Juli konnte Fraport eine seit rund einem Jahr andauernden Seitwärts-Range nach oben hin verlassen. Die Aktie testete dann zwar noch dreimal obere Range, ging dann aber in eine steile Aufwärtsbewegung über. In der vergangenen Woche überwand der Wert sowohl den Widerstand bei 55,00 Euro als auch die obere Trendlinie. Positive Nachrichten sowie die gute charttechnische Verfassung sprechen für eine Fortsetzung der bisherigen Aufwärtsbewegung. Ein Test des Widerstands bei 57,50 Euro ist heute oder in Kürze sehr wahrscheinlich. Sehen wir uns jetzt die Einstiegsszenarien für kurzfristig engagierte Trader an.
Die Long-Szenarien: Eröffnet Fraport leicht im Plus, bietet sich ein Einstieg bei einem Rücklauf auf den gestrigen Schlusskurs bei 56,85 Euro, leicht oberhalb des gestrigen Hochs bei 57,12 Euro oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung an, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird hingegen im Minus begonnen, wäre ein Kauf bei einem Abprall vom gestrigen Tief bei 56,54 Euro, durch die eben geschilderte Korrekturvariante oder nach dem Bruch des Schlusskursniveaus möglich. Der Zielbereich läge circa 0,75 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs.
Die Short-Szenarien: Startet die Aktie leicht im Minus, empfiehlt sich eine Platzierung bei einem Abprall von der Schlusskurslinie, leicht unterhalb des gestrigen Tiefs oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird aber im Plus eröffnet, könnte sich eine Positionierung durch die gerade besprochene Korrekturvariante, bei einem Abprall vom gestrigen Hoch oder nach dem Bruch der Schlusskursmarke lohnen. Das Kursziel wäre 0,75 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs auszumachen. Sinnvoll wäre eine Absicherung aller Trades durch einen Stopp in Höhe von 0,11 Euro, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.