YOUNIQ verzeichnet deutlich rote Zahlen
Das Immobilienunternehmen YOUNIQ meldet für die erste Jahreshälfte deutliche Verluste. Vor Zinsen und Steuern liegt das Defizit in den fortgeführten Geschäftsbereichen bei 13,1 Millionen Euro und unter dem Strich bei 14,2 Millionen Euro, meldet das Unternehmen am Freitag. „Insbesondere führten Baukostenüberprüfungen durch externe Sachverständige im Kerngeschäftsbereich "YOUNIQ - Studentisches Wohnen" zu einer Belastung des Ergebnisses aus der Marktbewertung der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien“, heißt es von Seiten der Gesellschaft, die das erste Halbjahr 2012 noch mit einem leichten Gewinn abgeschlossen hatte.
Für 2013 rechnet Konzernchef Marcus Schmitz mit roten Zahlen. Auch aus dem Kerngeschäftsbereich „Studentisches Wohnen“ werden 2013 Standorte verkauft. Von einer Immobilie in Göttingen hat man sich bereits getrennt, die Liegenschaft Berlin-Iranische Straße soll ebenfalls verkauft werden. Man habe sich zu einer „die Reinvestition der Verkaufserlöse in das operative Geschäft entschlossen“, sagt Schmitz am Freitag.