BASF will Styrolution los werden, Börsengang angepeilt
Der BASF-Konzern will aus dem Joint Venture Styrolution aussteigen, das man gemeinsam mit Ineos betreibt. 2014 könnte es aufgrund bestehender Optionsvereinbarungen der Gesellschaften zu einem Verkauf kommen, allerdings soll es weitere Interessenten geben. „BASF wird sich von dem Geschäft trennen“, so Styrolution-Chef Roberto Gualdoni. Ein Börsengang des Unternehmens im Jahr 2015 scheint denkbar.
Der DAX-notierte Konzern hatte das Joint Venture erst vor zwei Jahren gemeinsam mit Ineos gegründet. Der Firmensitz ist Frankfurt, das Unternehmen produziert Styrolkunststoffe, die in einer Vielzahl von Branchen wie zum Beispiel der Autoindustrie und der Verpackungstechnik zum Einsatz kommen. 2012 hatte das Gemeinschaftsunternehmen, an dem BASF und Ineos jeweils 50 Prozent halten, rund 6 Milliarden Euro umgesetzt und vor Sonderfaktoren auf EBITDA-Basis 335 Millionen Euro verdient.