Commerzbank-Aktie: Ein Drama ohne Ende
Im Handel am Mittwochmorgen setzt sich der Absturz der Commerzbank-Aktie fort. Das Papier fällt auf ein neues Allzeittief, das bei 6,70 Euro notiert ist, kann sich anschließend zwar leicht erholen, bleibt gegen 11 Uhr mit einer Notierung von knapp 6,80 Euro aber deutlich im Minus. Der Tagesverlust liegt derzeit bei 3,66 Prozent und die charttechnische Lage des DAX-notierten Papiers hat sich damit erneut deutlich verschlechtert.
Bestätigt sich der Break unter die Unterstützung bei 6,95/7,06 Euro auf Schlusskursbasis, wäre wohl ein weiteres Verkaufssignal für die Commerzbank-Aktie perfekt. Ohne einen schnellen Rebreak über diese Zone droht die Aktie damit weiter an Wert zu verlieren, das fallende untere Ende des Bollinger-Bandes könnte in einer solchen Abwärtsbewegung eine Orientierungsmarke bleiben. Große Unterstützungszonen sind unterhalb von 6,95 euro zunächst einmal nicht auszumachen.
Keinen großen Einfluss auf die Stabilität der Commerzbank-Aktie haben am Mittwoch Meldungen über einen bevorstehenden Verkauf des Depotbankgeschäftes an BNP Paribas. Dies berichtet die „Börsen-Zeitung“ unter Berufung auf informierte Kreise. Der Verkauf soll Mitte Juli dingfest gemacht werden.