Commerzbank-Aktie: China-Sorgen und eine charttechnische Unterstützung
Die Commerzbank-Aktie kann sich am Montag zwar nicht dem negativen Trend des Marktes entziehen, dies hat aber bisher keine übermäßig bedeutenden charttechnischen Folgen. Im Tagesverlauf bröckelt der Aktienkurs des Bankkonzerns von 7,37 Euro auf bis zu 7,13 Euro ab. Belastungen kommen neben der ohnehin schlechten Stimmung für den Wert vor allem aus dem chinesischen Bankensektor, wo die Liquidität einiger Institute derzeit trotz aller offiziellen Dementis zur Sorge Anlass gibt (wir berichteten). Der Aktienkurs der Deutschen Bank steht ebenfalls unter Druck.
Ein Rebreakversuch an der Widerstandszone oberhalb von 7,31 Euro muss mit der heutigen Entwicklung der DAX-notierten Aktie als gescheitert angesehen werden. Mit den darauf folgenden Kursverlusten hat die Commerzbank allerdings bisher die wichtige Unterstützungszone um die 7-Euro-Marke aber noch nicht in Gefahr gebracht. Der Bereich erstreckt sich vom Tief bei 6,95 Euro bis in den Bereich um 7,06 Euro.
Die Zone ist mit dem aktuellen Kursverlust aber in reichweite gekommen und könnte damit für die weitere Tendenz der Commerzbank-Aktie eine entscheidende Rolle spielen. Ein Rutsch hierunter würde dem Papier weiteres Abwärtspotenzial eröffnen. Dagegen bleiben, wenn die Zone intakt bleibt, die Bereiche oberhalb von 7,31 Euro sowie 7,54/7,60 Euro und 7,81/7,84 Euro die ersten Hindernisse, die es für kurzfristig orientiere Trader zu beachten gilt.