Energiekontor bestätigt Planungen für 2024
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Die Energiekontor AG hat am Montag im Zuge der Publikation ihrer Quartalsmitteilung die Prognose für das Jahr 2024 bestätigt. Das Bremer Unternehmen erwartet weiterhin einen Gewinnrückgang vor Steuern auf Konzernebene von 95,5 Millionen Euro auf 30 Millionen Euro bis 70 Millionen Euro. Begründet wird der erwartete Ergebnisrückgang mit einem positiven Vorzieheffekt im Geschäftsjahr 2023 und vor dem Hintergrund des aktuellen Marktumfelds.
Ein wesentlicher Faktor für die Ergebnisse im laufenden Jahr bleiben die Entwicklungen in Großbritannien. In dem Land sollen Projekte verkauft werden, aus den Geschäften solle der überwiegende Teil des Vorsteuergewinns erzielt werden. Verzögerungen beim Ausbau der britischen Stromnetze führen allerdings teils zu Verschiebungen der geplanten Netzanschlüsse von 2027 auf 2028.
Britisches Geschäft wird Zünglein an der Waage
„Aus heutiger Sicht ist davon auszugehen, dass sich ein Großteil der geplanten britischen Transaktionen vor dem Hintergrund der genannten Verzögerungen des überregionalen Netzausbaus ins nächste Jahr verschieben wird, da der Abschluss verbindlicher PPAs und Lieferverträge für Windkraftanlagen und Infrastruktur im Geschäftsjahr 2024 aufgrund der Verschiebung der Inbetriebnahmen auf 2028 kaum möglich sein wird”, so Energiekontor am Montag.
Damit könnten sich 60 Millionen Euro bis 80 Millionen Euro Ergebnisbeitrag ins Jahr 2025 verschieben, heißt es weiter. Dies stelle den wesentlichen Grund für die EBT-Erwartung in der ausgewiesenen Bandbreite von 30 bis 70 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2024 dar, so Energiekontor heute.
„Unsere starke Projektpipeline ist die Grundlage für den geplanten Wachstumsprozess in den kommenden Jahren. Eine Vielzahl an Projekten wird in nächster Zeit in die Realisierung gehen können”, so Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG.