Hensoldt Aktie verpasst mögliches Kaufsignal nach Quartalszahlen
Die Hensoldt Aktie kommt auch heute nicht aus ihrer Konsolidierung raus, nachdem das Rüstungs-Unternehmen Quartalszahlen vorgelegt hat. Im bisherigen Handelsverlauf am Dienstag fällt der Aktienkurs von Hensoldt vom Tageshoch bei 38,92 Euro auf aktuell 37,44 Euro (-2,25 Prozent) zurück. Charttechnische Hürden um 39,40/39,74 Euro kommen damit nicht ins Visier - ein Sprung hierüber hätte charttechnische Kaufsignale bedeuten und die Konsolidierung der letzten Wochen beenden können.
Für das erste Quartal 2024 meldet das Münchener Rüstungselektronik-Unternehmen einen Umsatzrückgang von 338 Millionen Euro auf 329 Millionen Euro, während der Auftragseingang von 347 Millionen Euro auf 665 Millionen Euro deutlich gestiegen ist. Auf EBIT-Basis verschlechtert sich das Ergebnis um 10 Millionen Euro auf ein Minus von 8 Millionen Euro, unter dem Strich bilanziert Hensoldt je Aktie (WKN: HAG000, ISIN: DE000HAG0005, Chart, News) einen Verlust von 0,13 Euro, konnte das Ergebnis gegenüber dem Vorjahresquartal damit um 6 Cent verbessern.
Cashflow verbessert sich, Prognose bestätigt
Das Minus beim bereinigten Free-Cashflow beziffert Hensoldt auf 81 Millionen Euro nach einem Minus von 137 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Auch das Minus beim operativen Cashflow verringert sich und liegt bei 79 Millionen Euro nach zuvor 118 Millionen Euro.
Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt Hensoldt am Dienstag: Erwartet werden ein Konzernumsatz von rund 2,3 Milliarden Euro sowie ein deutlich schnelleres Wachstum des Auftragseingangs im Vergleich zum Konzernumsatz, Auf bereinigter Basis will man eine EBITDA-Marge vor Geschäftsvolumen mit geringem Wertschöpfungsanteil zwischen 18 Prozent und 19 Prozent erzielen.