Vestas bestätigt Prognose nach schwachem Auftakt
Bei Vestas geht der Umsatz im ersten Quartal um 5,2 Prozent auf 2,68 Milliarden Euro zurück. Der Markt ging von 2,98 Milliarden Euro aus. Auch das bereinigte EBIT von -68 Millionen Euro verfehlt den Konsens von +25 Millionen Euro deutlich. Daraus resultiert eine Marge von -2,5 Prozent, Vestas will im Gesamtjahr eine Marge von 4 Prozent bis 6 Prozent schaffen. Traditionell ist das erste Quartal bei Vestas der schwächste Jahresabschnitt. Zudem hat das Management bereits angekündigt, dass die Gewinne vor allem am Jahresende erzielt werden.
Man will einen Umsatz von 16 Milliarden Euro bis 18 Milliarden Euro generieren. Im Modell der Analysten der DZ Bank stehen 16,8 Milliarden Euro (alt: 17,0 Milliarden Euro). Erwartet wird von ihnen ein Gewinn je Aktie von 0,54 Euro (alt: 0,69 Euro). Für 2025 sinkt die Schätzung von 1,43 Euro auf 1,34 Euro.
Wie bisher sprechen die Analysten eine Halteempfehlung für die Papiere von Vestas (WKN: 913769, ISIN: DK0010268606, Chart, News) aus. Das Kursziel sinkt von 200,00 DKK auf 187,00 DKK.
Der schwache Jahresstart hat für einige Verunsicherung bei Anlegern geführt. Erst wenn sich die Auftragslage wieder bessert, dürften sich die Sorgen verringern. Belastet wird die Situation durch den schwachen Auftragseingang. Dieser sinkt um mehr als 30 Prozent auf 2.300 MW.
Die Aktien von Vestas verlieren 4,0 Prozent auf 24,14 Euro. In den vergangenen sechs Monaten legt die Aktie rund 14 Prozent zu.