Dermapharm: Gewinnerwartungen gehen zurück
Die Integration von Arkopharma sowie ein starkes internationales Geschäft vor allem in Polen und der Ukraine kennzeichnen das Jahr 2023 bei Dermapharm. 1,135 Milliarden Euro werden 2023 erwirtschaftet, 2022 waren es 1,025 Milliarden Euro.
Das bereinigte EBITDA sinkt um 14 Prozent auf 310 Millionen Euro. Hier spielt die geringere Zahl an Covid-19-Impfungen eine wichtige Rolle. Der freie Cashflow geht von 190 Millionen Euro auf -196 Millionen Euro zurück. Begründet wird dies vor allem mit den Zukäufen von Arkopharma (Frankreich) und Montavit aus Österreich.
An die Aktionäre soll eine Dividende von 0,88 Euro je Aktie ausgeschüttet werden, das ist ein Minus von 16 Prozent. Die Dividendenrendite steht bei rund 2,4 Prozent. Aus Sicht der Analysten von mwb research ist dies eine leichte Enttäuschung.
Für 2024 prognostiziert Dermapharm einen Umsatz von 1,17 Milliarden Euro bis 1,21 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA sieht man bei 305 Millionen Euro bis 315 Millionen Euro.
Die Experten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Dermapharm (WKN: A2GS5D, ISIN: DE000A2GS5D8, Chart, News). Das Kursziel sinkt von 48,00 Euro auf 41,50 Euro.
Für 2024 prognostizieren die Analysten einen Umsatz von 1,18 Milliarden Euro und einen Gewinn je Aktie von 1,75 Euro (alt: 2,16 Euro). Die Gewinnprognose je Aktie für 2025 wird von 2,38 Euro auf 2,01 Euro angepasst. 2026 soll es ein Plus je Aktie von 2,10 Euro geben.
Die Aktien von Dermapharm geben 2,7 Prozent auf 31,75 Euro nach.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Dermapharm Holding.