Medios: „Wir wollen in weitere europäische Länder expandieren“
Medios kann den Umsatz 2023 um 10,8 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro steigern. Das bereinigte EBITDA legt um 10,3 Prozent auf 60,5 Millionen Euro zu. Erwartet hatte Medios einen Wert von rund 60 Millionen Euro. Die Marge liegt unverändert bei 3,4 Prozent.
Der Gewinn steigt leicht von 18,33 Millionen Euro auf 18,81 Millionen Euro an. Das entspricht einem Gewinn je Aktie von 0,79 Euro (Vorjahr: 0,77 Euro). Den Gewinn will Medios in das weitere Wachstum investieren, eine Dividende soll es nicht geben.
Für das Jahr 2024 rechnet Medios mit einem Umsatz von 1,9 Milliarden Euro bis 2,1 Milliarden Euro. Dabei wird die Übernahme von Ceban aus den Niederlanden die Zahlen beeinflussen. Das bereinigte EBITDA soll bei 82 Millionen Euro bis 91 Millionen Euro auskommen. Die Marge wird bei rund 4,3 Prozent prognostiziert.
2025 soll der Umsatz auf rund 2,15 Milliarden Euro zulegen. Dann rechnet Medios mit einem bereinigten EBITDA von rund 110 Millionen Euro, entsprechend einer Marge von rund 5,1 Prozent.
CEO Matthias Gärtner sagt: „Mit der gerade erfolgten Akquisition des niederländischen Compounding-Herstellers und Marktführers Ceban setzen wir eine bedeutende strategische Wachstumsmaßnahme um. Das ist nur der Anfang: Wir wollen in weitere europäische Länder expandieren und in den Markt der personalisierten Medizin eintreten.“
Die Aktien von Medios (WKN: A1MMCC, ISIN: DE000A1MMCC8, Chart, News) geben 1,6 Prozent auf 16,10 Euro nach. In den vergangenen zwölf Monaten verliert das Papier rund 20 Prozent.