Sartorius: Mögliches Enttäuschungspotenzial
Bei Sartorius erfüllen die Zahlen für 2023 die Erwartungen. 2024 will Sartorius den Umsatz um einen mittleren bis hohen einstelligen Prozentwert steigern. 2023 ist der Umsatz währungsbereinigt um 17 Prozent gesunken. Die bereinigte EBITDA-Marge soll knapp über 30 Prozent liegen, 2023 waren es 28,3 Prozent.
Bis 2028 will man wieder ein knapp zweistelliges Wachstum schaffen. Dann soll die Marge bei 34 Prozent stehen.
Für die Analysten der DZ Bank ist dieser mittelfristige Ausblick einerseits positiv. Er liegt leicht über den Erwartungen. Andererseits ist die Latte damit für die kommenden Jahre recht hoch gelegt. Ab 2025 könnte sich daraus Enttäuschungspotenzial entwickeln.
Die Analysten bestätigen die Verkaufsempfehlung für die Aktien von Sartorius. Das Kursziel steigt von 200,00 Euro auf 230,00 Euro an.
Den Gewinn je Aktie sehen die Experten 2024 bei 5,97 Euro (alt: 6,97 Euro). Die Prognose für 2025 sinkt von 8,22 Euro auf 7,21 Euro. Es soll eine Dividende von 0,96 Euro bzw. 1,16 Euro geben. Die Rendite liegt somit bei weniger als 0,5 Prozent.
Die Aktien von Sartorius (WKN: 716563, ISIN: DE0007165631, Chart, News) geben 1,0 Prozent auf 328,40 Euro nach. In den vergangenen zwölf Monaten gibt es ein Kursminus von rund 21 Prozent.