Pierer Mobility: Sinkende Margen und deutlich negativer Cashflow
Pierer Mobility hat vorläufige Eckdaten für das Geschäftsjahr 2023 vorgelegt. Das österreichische Unternehmen meldet einen Umsatzanstieg von 2,44 Milliarden Euro auf 2,66 Milliarden Euro. Während das Ergebnis auf EBITDA-Basis um 15 Prozent auf 324 Millionen Euro gefallen ist, sinkt der Gewinn vor Zinsen und Steuern von 235 Millionen Euro auf 160 Millionen Euro und vor Steuern von 216 Millionen Euro auf 92 Millionen Euro. Damit verzeichnet Pierer Mobility 2023 Margenrückgänge, Belastungen kamen durch Restrukturierungen in der Fahrrad-Sparte zustande.
Das Minus beim Free Cashflow ist zudem von 3 Millionen Euro auf 411 Millionen Euro gestiegen. „Im Motoradbereich sind die Kosten für die Lagerbestände der Händler trotz guter Nachfrage durch deutlich erhöhte Zinsen stark angestiegen. Dies führte dazu, dass zur Stärkung der Händlerstruktur verlängerte Zahlungsziele und höhere Rabatte an die Händler gewährt werden mussten”, so das Unternehmen am Montag. Pierer Mobility (WKN: A2JKHY, ISIN: AT0000KTMI02, Chart, News) habe Händler und Lieferanten unterstützt, um „deren finanzielle Situation zu stabilisieren”, und die Effekte auf den Cashflow „bewusst in Kauf genommen”.
Für 2024 erwartet der Fahrrad- und Motorrad-Konzern einen stabilen Umsatz, während die Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern zwischen 5 Prozent und 7 Prozent liegen soll.