SAP sorgt mit Zahlen KI-Plänen für gute Laune bei Anlegern
SAP sorgt mit besser als erwarteten Quartalszahlen, der Ankündigung eines Konzernumbaus und einem Ausblick auf 2025 für gute Laune bei Anlegern. Am Mittwochvormittag notiert die Aktie des Walldorfer Software-Konzerns im XETRA-Handel bei 159,64 Euro mit fast 7 Prozent im Plus, in der Spitze hat der DAX-Wert heute bereits 161,54 Euro erreicht.
Auf Non-IFRS-Basis hat SAP (WKN: 716460, ISIN: DE0007164600, Chart, News) einen Rückgang beim Free Cashflow von 1,73 Milliarden Euro auf 1,66 Milliarden Euro verzeichnet. Je Aktie ist der Quartalsgewinn von 1,00 Euro auf 1,41 Euro gestiegen. Das Betriebsergebnis beziffert die Gesellschaft auf 2,51 Milliarden Euro nach 2,56 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Der Umsatz ist von 8,06 Milliarden Euro auf 8,47 Milliarden Euro gestiegen. In der Cloud-Sparte gingen die Erlöse von 3,08 Milliarden Euro auf knapp 3,7 Milliarden Euro nach oben. Die Softwarelizenz- und -Supporterlöse sind dagegen von 3,9 Milliarden Euro auf 3,69 Milliarden Euro gefallen.
„Unseren Ausblick für 2023 haben wir bei allen wichtigen Kennzahlen erfüllt oder übertroffen und mit einem hervorragenden Auftragseingang ist unser Current Cloud Backlog um 27 Prozent auf ein Rekordniveau gestiegen”, sagt Christian Klein, Vorstandssprecher von SAP. „Mit dem geplanten Transformationsprogramm verlagern wir verstärkt Investitionen in strategische Wachstumsbereiche, in erster Linie in KI”, so der Manager. In dem „Transformationsprogramm”, von dem rund 8.000 Arbeitsplätze im Konzern betroffen sein werden, sollen Restrukturierungskosten von rund 2 Milliarden Euro anfallen, vor allem in der ersten Jahreshälfte 2024.
Im laufenden Jahr erwartet SAP einen Free Cashflow von 3,5 Milliarden Euro nach 5,08 Milliarden Euro im vergangenen Jahr. Das Betriebsergebnis soll 7,6 Milliarden Euro bis 7,9 Milliarden Euro erreichen. Für 2025 erwartet die Gesellschaft nun ein Betriebsergebnis auf Non-IFRS-Basis von 10 Milliarden Euro sowie einen Free Cashflow von 8 Milliarden Euro gegenüber zuvor 7,5 Milliarden Euro. Beide Zahlen liegen über den bisherigen Erwartungen der Analysten.