BASF: Keine Sorge nach der Warnung
In der Vorwoche hat BASF eine Gewinnwarnung publiziert. Der Umsatz liegt 2023 bei 68,9 Milliarden Euro. Ziel waren 73 Milliarden Euro bis 76 Milliarden Euro. Auch das bereinigte EBIT von 3,81 Milliarden Euro verfehlt die Prognose von 4,0 Milliarden Euro bis 4,4 Milliarden Euro. Es gibt einen freien Cashflow von 2,7 Milliarden Euro.
Die Analysten der DZ Bank werten die Warnung nicht als gravierend. Sie gehen davon aus, dass die Dividende von BASF stabil bleiben wird. Zuletzt wurden 3,40 Euro je Aktie an die Aktionäre ausgezahlt.
Der designierte CEO Markus Kamieth, der im April seinen Dienst antritt, dürfte in den kommenden zwölf Monaten seine Strategie verkünden. Das dürfte am Markt aufmerksam verfolgt werden.
Die Experten bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von BASF (WKN: BASF11, ISIN: DE000BASF111, Chart, News). Das Kursziel sinkt von 49,00 Euro auf 46,00 Euro.
Abgesichert ist der Kurs aus Sicht der Experten nach unten durch einen Buchwert von 43 Euro sowie eine Dividendenrendite von fast 8 Prozent.
Erwartet wird von den Experten für 2024 ein Gewinn je Aktie von 3,15 Euro (alt: 4,13 Euro). 2025 soll das Plus bei 3,79 Euro (alt: 4,70 Euro) liegen. Die Prognose für 2023 sinkt von 3,41 Euro auf 1,47 Euro.
Die Aktien von BASF gewinnen 1,7 Prozent auf 43,55 Euro. In den vergangenen zwölf Monaten hat das Papier rund 17 Prozent nachgegeben.