Nordex: 2024 bringt schwarze Zahlen
2023 steigert Nordex den Auftragseingang um 16 Prozent auf 7,4 GW. 93 Prozent der Aufträge kommen aus Europa. In den USA ist man derzeit zurückhaltend. Dort warten viele potenzielle Kunden die wahrscheinlich kommenden Konjunkturpakete der Regierung ab.
Die Analysten von AlsterResearch erwarten jedoch eine Verbesserung der Situation in den kommenden Quartalen. Dies gilt auch für das Geschäft in den USA.
Der durchschnittliche Verkaufspreis je MW hat sich im vierten Quartal auf 0,84 Millionen Euro (Vorquartal: 0,79 Millionen Euro) erhöht. Im vierten Quartal 2022 lag er bei 0,89 Millionen Euro. Über das Gesamtjahr gesehen ergibt sich wie 2022 ein Durchschnittspreis von 0,84 Millionen Euro.
Nordex gelingt es offenbar immer besser, Wachstum und Profitabilität zu verbinden. Die Marktpräsenz ist vor allem in Europa stark, hier steigen die Aufträge immer weiter an. Das dürfte sich letztlich positiv auf die Margen auswirken.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Nordex (WKN: A0D655, ISIN: DE000A0D6554, Chart, News). Das Kursziel steht weiter bei 22,00 Euro.
Für 2024 rechnen die Experten mit einem Umsatz von 6,76 Milliarden Euro (2023e: 6,21 Milliarden Euro). Das Ergebnis je Aktie soll sich von -1,15 Euro auf +0,11 Euro verbessern. Die Schätzungen für 2025 stehen bei 7,64 Milliarden Euro bzw. 0,55 Euro. Eine Dividende dürfte es aber nicht geben.
Die Aktien von Nordex geben 4,4 Prozent auf 9,33 Euro nach. In den vergangenen zwölf Monaten hat die Aktie mehr als 33 Prozent verloren.