DAX: Nachbörslich im Plus - UBS
Für den DAX ging es im Vorfeld der US-Notenbanksitzung um 0,2% auf 16.766 zurück. Rückblick: Nachdem der deutsche Leitindex bereits am Dienstag – trotz des Anstiegs auf das neue Rekordhoch bei 16.837 Punkten – nicht über den Vortagsschluss hinausgekommen war, setzte sich die schwächere Tendenz mit einem Schlusskurs bei 16.766 (-0,2%) am gestrigen Mittwoch fort. Dabei waren die Notierungen zunächst oberhalb der 16.800er-Schwelle bei 16.812 in die Sitzung gestartet und schoben sich im weiteren Verlauf bis auf einen Punkt an das amtierende Allzeithoch heran (Intraday-Top bei 16.836). Mit dem Close bei 16.766 notierte der DAX allerdings nur knapp über dem Tagestief (16.760).
Ausblick: Die US-Notenbank ließ den Leitzins gestern unangetastet, was an der Wall Street mit starken Kurssprüngen quittiert wurde. Damit drehte auch der deutsche Leitindex nachbörslich wieder ins Plus und könnte heute den nächsten Ausbruchsversuch bei 16.800 unternehmen.
Das Long-Szenario: Auf der Oberseite können jetzt sowohl bei 16.800 als auch bei 16.837 Punkten zwei kleinere Widerstände vermerkt werden. Kann der DAX auf ein neues Rekordhoch ausbrechen, wäre der Weg darüber frei von charttechnischen Hürden. Zur Orientierung lässt sich indes weiterhin die 17.000er-Barriere heranziehen.
Das Short-Szenario: In der Gegenrichtung ist der erste Halt unverändert am Zwischenhoch aus der Vorwoche bei 16.727 zu finden. Fällt das Aktienbarometer unter diesen Halt, würden das Juli-Hoch bei 16.529 und das Juni-Hoch bei 16.427 als Unterstützungen nachrücken. Weitet sich der Rücksetzer anschließend aus, könnte das Mai-Top bei 16.332 und das Zwischenhoch vom 3. Juli bei 16.209 angesteuert werden. Darunter sollten die beiden August-Tops bei 16.060 und 16.043 stützend wirken, wobei es auf diesem Niveau auch zu einem schnellen Dip an die runde 16.000er-Schwelle kommen könnte.
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