Commerzbank 2024: Anpassung der EZB-Kapitalanforderungen
Die Commerzbank hat von der Europäischen Zentralbank (EZB) für das Jahr 2024 neue Kapitalanforderungen erhalten. Es ist eine Erhöhung der Eigenmittelanforderung der Säule 2 (P2R) um 25 Basispunkte auf 2,25 Prozent des Gesamtkapitals vorsehen. Mindestens 1,27 Prozent davon müssen durch hartes Kernkapital gedeckt sein, meldet die Commerzbank.
Diese Anpassung ersetzt den bisherigen SREP-Beschluss und tritt ab dem 1. Januar 2024 in Kraft.
Die gesamte harte Kernkapitalanforderung der Commerzbank auf Konzernebene beträgt nach den neuen Vorgaben pro forma 10,27 Prozent der risikogewichteten Aktiva. Dies setzt sich zusammen aus verschiedenen Elementen, darunter das CET-1-Minimum von 4,5 Prozent und diverse Kapitalpuffer. Zum Stichtag 30. September 2023 verzeichnet die Commerzbank eine CET1-Quote von 14,6 Prozent und liegt damit deutlich über der geforderten Mindestschwelle.
In ihrer Strategieplanung berücksichtigt die Commerzbank die aktualisierten Kapitalanforderungen. Sie hat eine Ziel-Eigenkapitalquote von 13,5 Prozent festgelegt, um auch zukünftig finanzielle Stabilität zu gewährleisten.