DAX: In einer engen Spanne - UBS
Der DAX konnte die Verlustzone gestern erst kurz vor Tagesschluss verlassen und sich auf 15.993 (+0,2%) schieben. Rückblick: Nachdem der deutsche Leitindex zum Start in die letzte November-Woche wieder unter die 16.000er-Schwelle zurückgefallen war, konnten die Kurse auch am gestrigen Dienstag zunächst keine Akzente setzen. Bei 15.939 mit ersten Verlusten gestartet (Vortagsschluss bei 15.966), fielen die Blue Chips noch am Vormittag auf das Tagestief bei 15.915 zurück. Im weiteren Verlauf schoben sich die Notierungen überwiegend seitwärts, bevor in der letzten Handelsstunde ein Endspurt einsetzte und den DAX bis auf das späte Tageshoch bei 15.993 trug.
Ausblick: Mit dem Intraday-Top und dem anschließenden Close bei 15.993 hat der deutsche Leitindex wieder Kurs auf die 16.000er-Barriere genommen.
Das Long-Szenario: Können die Notierungen zur Wochenmitte an die positiven Tendenzen anknüpfen, sollte es im ersten Schritt über 16.000 gehen, wobei ein Re-Break idealerweise mit einem Sprint an das 2021er-August-Hoch bei 16.030 Zählern, besser noch mit einem Sprung über die beiden Verlaufshochs aus dem August bei 16.043 und 16.060 bestätigt werden sollte. Darüber wäre Platz bis an das Zwischenhoch vom 3. Juli bei 16.209 Punkten, bevor es um das Mai-Top bei 16.332, das Juni-Hoch bei 16.427 und das bisherige Allzeithoch vom 31. Juli bei 16.529 gehen würde.
Das Short-Szenario: Auf der Unterseite ist die erste Haltelinie weiterhin an der 15.900er-Marke zu finden, darunter sollte der Bereich um 15.800 stützend wirken. Fallen die deutschen Blue Chips unter diesen Halt, könnte es zu einem Test der Auffangzone aus März-Top (15.706), Volumenmaximum und der langfristigen 200-Tage-Linie (15.671) kommen. Unterhalb des langfristigen Durchschnitts würden sich der GD100 (15.621) und das Oktober-Hoch bei 15.575 Punkten als mögliche charttechnische Unterstützungen anbieten.
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